Rottweiler
Der Rottweiler ist eine der ältesten deutschen Hunderassen und bekannt für seine Kraft, Intelligenz und Treue. Trotz seines beeindruckenden Äußeren ist er ein sensibler, lernfreudiger Hund, der bei konsequenter Führung ein verlässlicher Begleiter und Familienhund sein kann.
Ein Rottweiler – kräftig, wachsam und loyal.
Herkunft und Geschichte des Rottweilers
Die Geschichte des Rottweilers reicht bis in die Römerzeit zurück. Seine Vorfahren begleiteten römische Legionen als Treib- und Hütehunde über die Alpen. In der Stadt Rottweil im heutigen Baden-Württemberg wurde die Rasse gezielt weiterentwickelt, um Vieh zu treiben und Metzger bei der Arbeit zu unterstützen. Daher stammt auch der Name „Rottweiler Metzgerhund“.
Charakter und Wesen
Rottweiler sind selbstbewusst, intelligent und loyal. Sie besitzen einen ausgeprägten Schutztrieb, gepaart mit Ruhe und Nervenstärke. Fremden gegenüber können sie zurückhaltend sein, ihrer Familie gegenüber zeigen sie sich jedoch anhänglich und verschmust. Bei richtiger Sozialisierung und konsequenter Führung sind sie ausgeglichene und zuverlässige Begleiter.
Rassemerkmale des Rottweilers
| Merkmal | Beschreibung |
|---|---|
| Größe | Rüden 61–68 cm, Hündinnen 56–63 cm |
| Gewicht | Rüden 45–60 kg, Hündinnen 35–48 kg |
| Lebenserwartung | 8–10 Jahre |
| Fell | Kurz, dicht, schwarz mit klar abgegrenzten rostroten Abzeichen |
Haltung und Beschäftigung eines Rottweilers
Der Rottweiler ist ein aktiver, lernfreudiger Hund, der körperliche und geistige Auslastung braucht. Gehorsamstraining, Apportierübungen oder Schutzdienst bieten ihm sinnvolle Aufgaben. Aufgrund seiner Stärke und seines Schutztriebes ist eine erfahrene, souveräne Führung wichtig. Er eignet sich gut als Familienhund, Diensthund oder Wachhund – aber nicht für Halter, die wenig Erfahrung mit großen Hunderassen haben.
Pflege und Gesundheit
Das kurze Fell des Rottweilers ist pflegeleicht und sollte regelmäßig gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen. Die Rasse neigt zu Gelenkproblemen wie Hüft- und Ellbogendysplasie sowie Herzkrankheiten, daher sind Bewegung in Maßen, gutes Futter und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wichtig. Eine stabile Erziehung, Bewegung und Familienanschluss fördern ein langes, ausgeglichenes Leben.