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Basenji

Der Basenji ist eine außergewöhnliche Hunderasse aus Zentralafrika, bekannt für ihre Eleganz, Reinlichkeit und die besondere Eigenschaft, nicht zu bellen. Stattdessen gibt der Basenji ein charakteristisches jodelndes Geräusch von sich – was ihn einzigartig in der Welt der Hunde macht.

Basenji im Freien

Ein Basenji – elegant, unabhängig und außergewöhnlich ruhig.

Herkunft und Geschichte des Basenji

Der Basenji stammt aus Zentralafrika, insbesondere aus dem Kongo-Gebiet, wo er von einheimischen Jägern als Spür- und Treibhund eingesetzt wurde. Er gilt als eine der ältesten Hunderassen der Welt – bereits auf ägyptischen Grabmalereien vor über 5.000 Jahren sind Hunde abgebildet, die ihm stark ähneln. In den 1930er-Jahren gelangte der Basenji nach Europa und wurde bald als exotische, intelligente Begleithunderasse bekannt.

Charakter und Wesen des Basenjis

Basenjis sind unabhängig, intelligent und sauber. Sie zeigen ein katzenähnliches Verhalten – putzen sich selbst, sind leise und äußerst aufmerksam. Trotz ihrer Eigenständigkeit sind sie ihrer Familie sehr zugetan. Sie gelten als verspielt, neugierig und sensibel, reagieren jedoch empfindlich auf harte Erziehungsmethoden. Ihr ruhiges, stolzes Auftreten macht sie zu faszinierenden Begleitern mit starkem Charakter.

Rassemerkmale des Basenjis

Merkmal Beschreibung
Größe Rüden 43 cm, Hündinnen 40 cm
Gewicht Rüden 11 kg, Hündinnen 9–10 kg
Lebenserwartung 12–14 Jahre
Fell Kurz, fein, glänzend; Farben: rot-weiß, schwarz-weiß, tricolor oder gestromt

Haltung und Beschäftigung des Basenjis

Der Basenji ist ein aktiver Hund mit starkem Bewegungsdrang. Er liebt es, zu rennen und seine Umgebung zu erkunden, sollte aber in unsicherem Gelände an der Leine geführt werden, da er einen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Regelmäßige Spaziergänge, Suchspiele und Denkaufgaben halten ihn geistig und körperlich fit. Er benötigt klare Strukturen, aber keine Strenge – Geduld und Einfühlungsvermögen sind bei dieser sensiblen Rasse entscheidend.

Pflege und Gesundheit

Das Fell des Basenjis ist äußerst pflegeleicht – gelegentliches Bürsten genügt. Er haart wenig und riecht kaum, was ihn auch für empfindliche Halter angenehm macht. Die Rasse ist robust, kann jedoch zu bestimmten Erbkrankheiten wie Fanconi-Syndrom oder Hüftdysplasie neigen. Regelmäßige tierärztliche Vorsorge und ausgewogene Ernährung fördern seine Gesundheit und Ausdauer.

Wusstest du, dass …? Der Basenji wird auch „der Hund, der nicht bellt“ genannt – statt zu bellen, kommuniziert er mit einem charakteristischen „Jodeln“, das durch seine einzigartige Kehlkopfform entsteht.