Shiba Inu
Der Shiba Inu ist eine der ältesten Hunderassen Japans. Er vereint Selbstbewusstsein, Intelligenz und eine natürliche Würde. Mit seinem fuchsähnlichen Aussehen, seiner Loyalität und seiner Unabhängigkeit hat der Shiba weltweit eine große Fangemeinde gewonnen.
Ein Shiba Inu – stolz, wachsam und charakterstark.
Herkunft und Geschichte des Shiba Inus
Der Shiba Inu stammt ursprünglich aus Japan und gilt dort als nationale Kulturrasse. Seine Geschichte reicht über 2.000 Jahre zurück. Ursprünglich wurde er als Jagdhund in bergigen Regionen eingesetzt, wo er Kleinwild und Vögel aufspürte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Rasse beinahe ausgestorben, konnte aber durch gezielte Zuchtprogramme gerettet werden. Heute ist der Shiba Inu Japans beliebtester Begleithund und erfreut sich auch international großer Beliebtheit.
Charakter und Wesen des Shiba Inus
Der Shiba Inu ist unabhängig, intelligent und loyal. Er zeigt ein selbstbewusstes Auftreten und besitzt eine starke eigene Meinung. Trotz seiner Eigenständigkeit ist er seiner Familie treu ergeben, jedoch meist nur einer oder wenigen Bezugspersonen besonders zugewandt. Fremden gegenüber verhält er sich reserviert. Der Shiba gilt als sehr sauber, ruhig im Haus und zeigt im Freien große Wachsamkeit.
Rassemerkmale des Shiba Inus
| Merkmal | Beschreibung |
|---|---|
| Größe | Rüden 38–41 cm, Hündinnen 35–38 cm |
| Gewicht | 8–12 kg |
| Lebenserwartung | 12–15 Jahre |
| Fell | Doppellagig, mittellang, dicht; Farben: rot, schwarz-loh, sesam oder creme |
Haltung und Beschäftigung eines Shiba Inus
Der Shiba Inu ist ein aktiver Hund, der Bewegung und geistige Beschäftigung braucht, aber kein Dauerläufer ist. Er liebt Spaziergänge und abwechslungsreiche Aufgaben, bleibt jedoch gerne unabhängig. Seine starke Persönlichkeit verlangt eine konsequente, ruhige Erziehung ohne Härte. Shibas sind intelligent, aber nicht immer gehorsam – sie denken selbstständig und handeln oft nach eigener Einschätzung.
Pflege und Gesundheit
Das Fell des Shiba Inus ist pflegeleicht. Regelmäßiges Bürsten, besonders während des Fellwechsels, reicht aus. Die Rasse gilt als robust und langlebig. Gelegentlich können Hüftdysplasie oder Allergien vorkommen. Aufgrund ihres reinlichen Verhaltens ähneln Shibas in vielen Aspekten Katzen – sie putzen sich häufig selbst und haben eine sehr feine Körperwahrnehmung.