Neufundländer

Der Neufundländer ist eine große, kräftige Hunderasse mit sanftem Gemüt und einem Herz aus Gold. Trotz seiner imposanten Erscheinung ist er freundlich, geduldig und fürsorglich – besonders bekannt für seine Liebe zu Kindern und sein ruhiges Wesen.

Ein Neufundländer – sanft, stark und wasserliebend.

Herkunft und Geschichte

Der Neufundländer stammt von der kanadischen Insel Neufundland und wurde dort ursprünglich als Arbeits- und Rettungshund für Fischer eingesetzt. Seine Stärke, Ausdauer und Wasserliebe machten ihn zum idealen Begleiter auf Booten und bei Rettungseinsätzen. In Europa wurde er im 18. Jahrhundert populär, als britische Seefahrer die Rasse mitbrachten.

Charakter und Wesen

Neufundländer sind ruhig, freundlich und ausgeglichen. Sie gelten als besonders geduldig und sozial, was sie zu hervorragenden Familienhunden macht. Ihr Beschützerinstinkt ist ausgeprägt, jedoch ohne Aggression – sie wachen über ihre Familie mit Gelassenheit und Loyalität.

Rassemerkmale

Haltung und Beschäftigung

Ein Neufundländer braucht Platz, Bewegung und engen Familienanschluss. Er liebt Wasser und schwimmt mit großer Ausdauer – viele Neufundländer werden als Wasserrettungshunde eingesetzt. Lange Spaziergänge und moderate Bewegung sind wichtig, aber Hochleistungssport ist für diese schwere Rasse ungeeignet. Aufgrund seiner Sensibilität reagiert er auf ruhige, konsequente Erziehung am besten.

Gesundheit und Pflege

Wie viele große Hunderassen neigt der Neufundländer zu Hüft- und Ellbogendysplasie sowie Herzproblemen (insbesondere Subaortenstenose). Regelmäßige tierärztliche Vorsorge ist daher essenziell. Sein dichtes Fell muss mehrmals pro Woche gründlich gebürstet werden, besonders während des Fellwechsels. Auch regelmäßiges Pflegen der Ohren und Pfoten ist wichtig, da sich dort leicht Feuchtigkeit ansammeln kann.